Pressemitteilung, 07. März 2019 – Wählervereinigung BbV will anderen Politikstil ins Rathaus tragen.

Fast alle Kandidaten waren beim Fototermin da.

Die Kandidatenliste der neuen Wählervereinigung „Bürger bewegen Vaihingen“, kurz BbV, ist komplett. Bei der Nominierungsveranstaltung am 27. Februar haben sich 28 Bürgerinnen und Bürger für die kommende Gemeinderatswahl aufstellen lassen. Die Liste setzt den Schwerpunkt auf Dialog, starkes Miteinander und eine gehörige Portion Bürgerengagement.

Die Liste „Bürger bewegen Vaihingen“ hat ihren Ursprung in der BürgerGärtenBewegung. „Aber jetzt ist es an der Zeit, dass wir unser bürgerschaftliches Engagement auf eine neue Stufe heben und die arbeitsintensive Aufgabe einer Stadträtin oder eines Stadtrates mit übernehmen“, verkündet die Gruppe. So kamen die Kandidatinnen und Kandidaten in der vergangenen Woche zusammen, um sich von den Mitgliedern der im Januar neu gegründeten Wählervereinigung BbV für die Gemeinderatswahl aufstellen zu lassen. Mit weiteren Gästen und Mitgliedern der BbV war das Gasthaus zum Engel voll. Gerhard Ruhl, Schuldekan i. R. und Unterstützer der Wählervereinigung, führte durch die Versammlung. Mit viel Herz stellten sich die Kandidatinnen und Kandidaten vor. Ihre Einsatzbereitschaft für eine lebens- und liebenswerte Gesamtstadt Vaihingen war deutlich spürbar.

Mehr Bürgerbeteiligung und Transparenz

Der Name der Gruppe ist Programm: Bürger bewegen Vaihingen. „Wir wollen einen anderen Politikstil mit mehr Transparenz und Bürgerbeteiligung in der Gesamtstadt etablieren. Der Gemeinderat, die Ortschaftsräte, die Stadtverwaltung und die Bürgerschaft müssen verstärkt an einem Strang ziehen – und nicht gegeneinander agieren“, in diesem Punkt ist man sich einig. Derzeit fehle vielen Bürgerinnen und Bürgern die Identifizierung mit der Gesamtstadt Vaihingen sowie das Vertrauen in die Entscheidungsträger, so einer der Kandidaten. Das will die parteilose Wählervereinigung ändern – aber das gehe nur, indem die Bürgerinnen und Bürger mitgestalten. Die Vorzeichen stehen durchaus gut: Die BbV ist eine vielfältige, engagierte Truppe von jungen und älteren Menschen aus allen Teilorten: „Wir alle sind Vaihingerinnen und Vaihinger, die der Stimme der Bürgerschaft mehr Gehör verschaffen möchten und für Aufbruchstimmung stehen“, sagt Kandidatin Elena Magdalena de la Fuente. Die gebürtige Spanierin ist Support Engineer und wohnt in der Kernstadt Vaihingens.

Ein Gesamtkonzept als Ausgangspunkt

„Für die BbV ist neben einer lebendigen Innenstadt die Einbindung und Stärkung der Teilorte, die Versorgung älterer Menschen, eine umweltbewusste Entwicklung, auch im Bereich Verkehr, sowie die Bewahrung und Weiterentwicklung des architektonischen Gesichts Vaihingens wichtig”, lässt die Gruppe verlauten. “Vorrangig ist die Erstellung eines Gesamtkonzeptes für Vaihingen, ein so genanntes Integriertes Stadtentwicklungskonzept (ISEK), das mit qualifizierter Bürgerbeteiligung erstellt wird und an dem sich alle weiteren Maßnahmen messen lassen müssen”, erklärt der Auricher Architekt Wolfgang Vögele-Knauer, ebenfalls Kandidat auf der BbV-Liste. Weiterhin wolle man sich vermehrt sowohl mit Ideen aus der Bürgerschaft als auch mit eigenen Vorschlägen aktiv an einer generationsübergreifenden Gestaltung der Gesamtstadt beteiligen, möglichst in Kooperation mit anderen Fraktionen. „Eine weitere wesentliche Aufgabe sehen wir als Bürgerliste darin, stets daran zu erinnern, dass der Gemeinderat das von den Bürgerinnen und Bürgern gewählte politische Kontrollorgan der Stadtverwaltung ist. Wir werden hier frischen Wind reinbringen”, ist sich die BbV sicher.

Die VKZ berichtete am 9. März:
https://www.vkz.de/lokales/vaihingen/einen-anderen-politikstil-etablieren/